Die Autorin berichtet in ihrer Familiensaga "Tamarisken in der Wüste" über das Schicksal ihrer Großmutter. China 1920: Der kleinen Orchidee werden mit sechs Jahren die Fußknochen gebrochen und einbandagiert. Die so zu winzigen "Lotusblüten" verkrüppelten Füße sollen ihre Chancen erhöhen, später einmal einen reichen Mann zu heiraten. Dies ist der Anfang eines typisch chinesischen Frauenschicksals zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Shi Mei wurde in Aksu in der Wüste Taklamakan in China geboren, sie wuchs in der Wüste Gobi auf. Seit 1990 lebt sie in Deutschland und seit 2017 in Herrsching am Ammersee. Sie arbeitet als Autorin und Übersetzerin. Der Roman "Tamarisken in der Wüste", der die Geschichte ihrer Großmutter erzählt, ist Shi Meis deutscher Debütroman. Weitere Informationen finden Sie unter www.shimei.de.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, es ist auch keine Anmeldung nötig.
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